Eine besondere Herausforderung für das Vorhaben ist die integrierte Betrachtung einer kooperativen Zustellkette, die zusätzliche Anforderungen an Standardisierung und Flexibilität in der Lösungsfindung stellt. Um die Prozesskette zur Anbindung von Subunternehmern zu digitalisieren, entwickelt die DAKO in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern einen digitalen „Zwilling“ des Sendungsstücks. Über die digitale Abbildung der Sendung sollen alle Informationen jederzeit abrufbar sein, etwa Merkmale wie Gewicht, Größe, Zustellversprechen oder die Statuserfassung. So kann eine saubere Auftragsübergabe vom KEP-Logistiker an den Zustellpartner gewährleistet werden.
Aufbauend auf dem digitalen Paketabbild werden weitere Bausteine entwickelt, von der dynamischen Tourenplanung über die IT-basierte Verladeplanung und Echtzeit-Tourensteuerung bis hin zur IT-gestützten Zustellung und der Statusrückspielung vom Subunternehmer an den KEP-Dienstleister. Im Ergebnis soll ein digitales Unterstützungssystem mit Standards für die KEP-Logistik entstehen, das den reibungs- und lückenlosen Datenaustausch zwischen KEP-Dienstleistern und Subunternehmen ermöglicht.
Das Projekt läuft von September 2020 bis Februar 2023 und wird vom EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) gefördert.